Peinlich berührt, Obama schüttelt Castro versehentlich die Hand

aus „qpress“
Barack Obama Muammar al Gaddafi Handschlag Todeskuss Mafia Verlogenheit oelbild qpressOh Pardon: Was war denn das? Tatsächlich nur versehentlich die Hand geschüttelt? Hat da irgendeiner von Obamas Sicherheitsleuten gepennt? Warum konnte der alte Castro nicht ausgeblendet werden? Oder war das durchaus freundschaftlich anmutende Händeschütteln zwischen Raúl Castro und Barack Obama womöglich doch minutiös geplant? Ein abgekartetes Spiel um die Welt zu verwirren? Wer denkt jetzt noch an die offizielle Trauerfeier von Nelson Mandela? Angesichts so dramatischer „Erregnisse“ auf dem afrikanischen Kontinent verblasst sogar die Beerdigung dieser Freiheitskämpfer-Ikone.
Die ersten großen Think-Tanker meldeten sich schon lauthals zu Wort und wollten gar großartige Entspannungsphilosophien direkt vor der amerikanischen Haustür in dieser Szene ausmachen. Schließlich verbindet die beiden Nationen eine innige Feindschaft über gut fünf Jahrzehnte. Amerika sanktioniert und boykottiert Kuba so gut es geht und Kuba hält dafür hartnäckig eine der letzten sozialistischen Bastionen auf diesem Planeten am Leben, ausgerechnet vor den Toren Amerikas. Unterdessen befleißigten sich alle Stabsabteilungen des Weißen Hauses die Bedeutung dieser Geste deutlich herabzuwürdigen. Angeblich soll es sich mehr um ein Versehen gehandelt haben, was für die Theorie spräche, dass irgend einer der Sicherheitsleute gepennt hat. Oder Obama war’s einfach egal wem er da gerade auf der Bühne die Hand schüttelt, Hauptsache, es gibt etwas öffentlichkeitswirksam zu schütteln. Oder Castro stand einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Das ist natürlich lange noch nicht alles. Wir versuchen die weltpolitischen Bedeutung dieser kurzen und dramatischen Begegnung aus einer anderen Sicht zu entschlüsseln, denn Rätsel gibt sie ja dennoch auf, weil tatsächlich ungewöhnlich befremdlich.
Aha, da fällt noch wem eine Diskrepanz zum Titelbild auf? Da gibt es aber keine. So verhangen läuft doch Raúl Castro nicht herum, möchte man meinen? Korrekt! Da handelt es sich ja auch um eine andere Händeschüttelszene (in libyschem Öl festgehalten), die aber auch mit Tod und Verderben zu tun hat. Die gesuchte Szene befindet sich übrigens am Ende des Artikels und ja, er lebt noch der Raúl Castro. Die weniger euphorische Interpretation dieser Szene könnte also lauten: es ist gefährlich Barack Obama die Hand zu schütteln, möglicherweise kommt es dem Todeskuss der Mafia gleich. Diese These darf man keineswegs gedankenlos verwerfen. Bei Gaddafi war dies nachweislich so der Fall. Auch die spätere Beteiligung des noch lebenden Händeschüttel-Kontrahenten an dessen Tod, ist heute ein offenes Geheimnis. Alle aufklärerischen Vorarbeiten zu Gaddafis Ableben wurden sorgsam aus Amerika erledigt und bis zu seinem letzten Atemzug von dort aus wohlwollend bis einfühlsam begleitet.
Zurück zum „Handshake“ nach Südafrika, welches an US-präsidialer Peinlichkeit noch einiges mehr zu bieten hat, was bei dem ganzen Lärm um diese Händeschüttel-Arie in Vergessenheit zu geraten droht. Deshalb halten wir es hier und heute fest. Obama war in zweiter Linie dort um scheinheilige Weisheiten zu streuen. Vorgeblich also auch dort, um anderen Staatschefs ins Gewissen zu reden und dazu zu drängen, Mandelas „Kampf für die Freiheit“ in der Art zu würdigen, dass man die Grundrechte seiner Bürger wahrt. Jetzt müssen wir hinzufügen, dass dies natürlich nur für alle anderen Staaten gilt (analog zum IStGH), denn in Amerika passiert zur Zeit gerade das Gegenteil. Die Verfassung wird Stück um Stück ausgehebelt und die Bürgerrechte massiv eingeschränkt. Natürlich alles nur zum Schutz der Freiheit, zum Wohle der Demokratie, zum Besten der Bürger und wie üblich alles im „Kampf gegen den (selbstgemachten) Terror“.
Barack Obama Raoul Castro Beisetzung Nelson Mandela Trauerfeier Suedafrika Handschlag Peinlichkeit in wasserfarbe qpressVermutlich hat Obama dem Castro schon während des Handschlags das alles ins Ohr geflüstert, was er wenig später offiziell noch einmal vor laufenden Kameras herausmissionierte: „Es gibt zu viele, die Solidarität mit Mandelas Kampf um die Freiheit bekunden, das bei ihrem eigenen Volk aber nicht tolerieren“. Hier könnte er aus ureigener amerikanischer Anschauung gesprochen haben. Man merke, es war dem Satz keine Wertung angefügt. Denken wir nur an die tollen toleranten Jahre in den USA, die sogenannte McCarthy Ära, ein wahrer Quell der Solidarität und kein Sozialist oder Kommunist blieb in dieser Zeit ohne gebührliche Aufmerksamkeit, man lief ihnen förmlich auf Schritt und Tritt hinterher.
Und zum Abschluss noch das Corpus Delicti: „Der Handschlag“! Ursprünglich wollten wir auch diese Szene wegen ihrer künftigen Bedeutsamkeit in Öl ausgestalten, hielten dies dann aber mit Blick auf den Anlass für politisch nicht korrekt. Dies auch in dem Bewusstsein, dass sich Amerika nur ungern von Öl trennt und Kuba, anders als Libyen, keines hat. Deshalb wählten wir eine Darstellung in triefenden Wasserfarben. Dies ist besonders angemessen, weil es bei dem Ereignis ohnehin in Strömen aus dem Himmel weinte, was immer das zu bedeuten haben mag. Wir vermuten einfach besonders starke Trauer, wissen aber nicht zu welchen Schlüssen andere Gazetten da noch kommen werden.
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Über Akademie Integra

Als ich wusste, dass ich nicht wusste, was ich nicht wusste, hat mich die geistige Führung endgültig an den Rand der Verwirrung gebracht. Doch ich machte weiter, ...bis ich endlich fand!
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