Was wir in diesem Jahr auf den Mahnwachen beobachten konnten, war der Ausdruck einer weitreichenden Bewusstseinsveränderung! Es wirkt tatsächlich, als würden tausende Menschen aus dem Schlaf erwachen! Jetzt wo sie wach sind und sehen wie die Welt wirklich ist, fallen viele in ein Loch, da die Probleme unserer Zeit so riesig und bedrohlich wirken! Viele fühlen sich klein und unbedeutend!
Doch die Wahrheit ist, das der Einzelne viel größer ist als er vielleicht glauben mag!
Steht auf wie Löwen
Was ist Freiheit? – Was ihr schaut Ist Knechtschaft nur, die ist vertraut, Denn schon allein des Wortes Schall Ist eurem Namen Widerhall.
So schuftet ihr für kargen Lohn, Der euer Leben hält in Fron Und euren Leib zum Kerker macht, Als des Tyrannen Hort gedacht.
So seid ihr ganz für sie gemacht, Webstuhl und Pflug und Schwert und Pacht, Ganz gleich, ob euer Will‘ gewillt, Ihnen mit Speis‘ zu dienen und mit Schild.
Sie wollen eure Kinder schwach seh’n, Die Mütter siechen und verblüh’n, Die, wenn raue Winterwinde weh’n, Noch da ich spreche, still vergeh’n.
Ihr sollt euch nach der Kost verzehren, Wie die Reichen sie gewähren In ihrem Überfluss den Hunden, Deren Wänste feist sich runden.
Sie wollen, dass des Goldes Geist, Euch tausendfach mehr Kraft entreißt, Als es das Gold selbst je vermocht Unter Tyrannen, die ehedem euch unterjocht.
Papierne Münze – falsches Spiel, Dem die Herrscherschicht verfiel Und das so heilig ist den Leuten, Als würd’s die Erde selbst bedeuten.
Sie woll’n versklaven eure Seele, Damit es an Gewalt euch fehle Über euer eig’nes Streben Und Ziele and’rer durch euch leben.
Und wenn ihr endlich rebelliert, Mit zagem Stimmchen protestiert, Dann nur, zu sehen, wie Despot Und Schergen es euch lohnen mit dem Tod – Wie Tau färbt Blut das Gras tiefrot.
Dann spürt ihr den Durst nach Rache Heiß und wild in euch erwachen: Blut um Blut – und Fehl um Fehl – Doch wenn ihr stark seid, dann bleibt kühl.
Dies ist Sklaverei – nicht mal der Wilde Noch das Getier in der Natur Gefilde Wäre fügsam, so wie ihr es seid – Gottlob ist ihnen fremd dies Leid.
Was bist du, Freiheit? Ach, wenn doch Sklaven, schon im Leben tot, das Joch Abwürfen – Tyrannen würden flieh’n, So wie Traums Schatten sich verzieh’n:
Lasst sammeln sich Mann, Frau und Kind, All die, die frei und furchtlos sind, An einem Ort auf Englands (Red: Europas) Erde, Wo Freiheit ringsum spürbar werde.
Lasst das große Himmelsblau, Lasst die weite, grüne Au, Lasst alles, was da Ewigkeit, Sein Zeuge der Erhabenheit.
Ihr, die ihr da unsäglich leidet Und die am Anblick ihr euch schneidet Eures Lands, verkauft, dahin, Und alles für Blut, Gold, Gewinn.
Lasst sammeln sich Kind, Frau und Mann Und mit Erhabenheit alsdann Und Stolz kundtun der Tyrannei, Dass ihr, wie Gott euch schuf, seid frei.
Lasst diese Botschaft hernach werden Der Zwingherrn donnerndes Verderben, Das dröhnen soll durch Herz und Glieder, Und abermals und immer wieder.
Steht auf wie Löwen aus dem Schlummer, In unbesiegbar hoher Nummer, Streift ab die Kett‘ wie Mondenschein, Der, als ihr schlieft, sich stahl herein – Eure Zahl ist groß – die ihre klein.
Diese Verse stammen aus dem Gedicht „The Mask of Anarchy“ von Percy Bysshe Shelley. Es wurde nach dem Massaker von Peterloo verfasst, das die britische Regierung 1819 in Manchester an Menschen anrichtete, die sich versammelt hatten, um eine Reform der parlamentarischen Vertretung zu fordern.
In Fabians Brust schlägt das Herz eines echten Löwen! Und wie ein echter Löwe brüllt er sich den Schmerz von der Seele! Für ihn ist die anhaltende Kriegspropaganda in den Medien nicht mehr zu ertragen!
Seht und hört den „Löwen“ Fabian brüllen und macht euch eure eigenen Gedanken:
Als ich wusste,
dass ich nicht wusste,
was ich nicht wusste,
hat mich die geistige Führung endgültig
an den Rand der Verwirrung gebracht.
Doch ich machte weiter,
...bis ich endlich fand!
Der "like-button" befindet sich am Ende jedes separaten Beitrages.
Beim Lesen der Hauptseite mit fortlaufenden Beiträgen, muss der Beitrag durch "Anklicken" des Titels separiert werden.