aus „grenzwissenschaft“
Steviapflanze. | Copyright: Kienle / uni-hohenheim.de
Hohenheim (Deutschland) – Während derzeit der US-Lebensmittelriese „Cargill“ mit Hilfe von genmanipulierten Hefen künstliches Stevia, bzw. Steviolglykoside, herstellen und weltweit vermarkten will, unterstützt die EU derzeit ein Pilotprojekt deutscher Agrarwissenschaftler, die bis 2016 ein naturbelassenes Stevia-Süßungsmittel zur Marktreife bringen wollen und damit zugleich Landwirten, die bisher vom Tabakanbau lebten, eine neue Perspektive bieten. …
Mit 2,3 Millionen Euro fördert die EU das Forschungsprojekt „Go4Stevia“, das einhergehend mit den 2014 auslaufenden EU-Subventionen für Tabakanbau auch den so betroffenen Landwirten eine Alternative bieten will: „Die Tabakpflanzer rund um das Mittelmeer müssen also zwangsläufig auf andere Produkte umsteigen, die einen ähnlich hohen Marktwert wie Tabak bringen“, erläutert Kienle. „Stevia könne dieses Kriterium erfüllen und sei deshalb eine mögliche Alternative.“ …
Diese Forschungsarbeiten werden in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen landwirtschaftlichen Tabakanbaukooperativen aus Griechenland, Italien, Portugal und Spanien durchgeführt. Dort soll ab 2016 der großflächige Anbau starten und die kalorienarme Natursüße auf Basis von Stevia rebaudiana hergestellt werden. …
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Wer Kaffee mit Lakritzgeschmack mag….. Habe Stevia probiert, nehme jetzt lieber Zucker…..